Dollarpyramide — Diskussion

Hier gebe ich eine Diskussion zum Thema meines Aufsatzes „Dollarpyramide“ wieder, die ich auf Maggie Dörrs Webseite „Bewusstseinsreise“ führte. Es ging um die Vermutung, dass wir uns zum gegenwärtigen Zeitpunkt der Menschheitsgeschichte direkt im Übergang vom Kali Yuga, dem dunklen Zeitalter, ins Sat Yuga befinden. Ein Mitdiskutierender warf die Frage auf, was dann mit all den Menschen geschehen soll, die sich bis zum bitteren Ende geweigert haben, „aufzuwachen“ und im „Deep State“-Mainstream hängen geblieben sind. Er befürchtet, dass sich diese Menschen in einer kommenden, besseren Welt ins gemachte Nest setzen könnten und faul von der harten Arbeit anderer leben könnten. Man müsse sie möglicherweise in eine andere Zeitlinie verbannen. Ich bot ein Modell an, mit dem sich dieses Problem auflösen lässt, nämlich eine neue Machtpyramide:

Lano Talos (Chris Chang) schreibt:

Zu eurer Diskussion, was mit den faulen Menschen geschehen soll, die sich bis zum Schluss hartnäckig geweigert haben, aufzuwachen: Nach meinem Verständnis löst sich das Problem recht einfach auf, wenn man davon ausgeht, dass auch eine kommende Zivilisation hierachisch aufgebaut sein wird. Alle Zivilisationen der Menschheitsgeschichte waren auf einer Pyramidenstruktur aufgebaut, die so zu sagen das spirituelle Rückgrat der Zivilisation bildete, und ich sehe keinen Grund, warum das in einem kommenden goldenen Zeitalter anders sein sollte. Die Vorstellung, dass dann alle Menschen gleichgestellt sein werden und über das gleiche Wissen verfügen, halte ich für ziemlich unrealistisch.

Je höher man auf der Pyramide steht, desto höher ist der Einweihungsgrad, und umso mehr Wissen und Privillegien hat man, aber auch umso mehr Verantwortung trägt man. Die Pyramidenbauten, die vergangene Zivilisationen wie die Ägypter und die Maya gebaut haben, waren letztlich nur Symbole für die spirituellen Machtpyramiden, auf denen diese Zivilisationen begründet waren. Armin Risi vermutet, dass z.B. die Pyramiden von Gizeh weit älter sind als die offizielle Wissenschaft behauptet und lange vor dem Beginn des Kali Yuga errichtet wurden, als es noch eine funktionierene Gesellschaftsstruktur gab. Die Spitze einer solchen spirituellen Machtpyramide ist hochdimensional und hat Zugang zu einem unerschöpflichen Reservoir an Lebensenergie, die sie dann nach unten weiter geben kann. Man könnte sagen, die Spitze hatte eine “göttliche Anbinding”.

Auch im ausgehenden Kali Yuga gibt es eine Machtpyramide, aber sie ist “satanisch” organisiert, weil alles auf dem Kopf steht. Falls Armin Risi recht hat, dann wurden im Kali Yuga keine Pyramiden gebaut, wahrscheinlich weil das technische Wissen verloren gegangen war, um solche Bauten zu errichten. Statt dessen hat man die Kali Yuga Pyramide dann auf die Ein-Dollar-Note gedruckt.

Es fällt auf, dass der Rumpf der Dollarpyramide 3-dimensional gezeichnet ist, aber die Spitze mit dem allsehenden Auge ist nur ein 2-dimensionales Dreieck. Das bedeutet, der Spitze der satanischen Dollarpyramide fehlt eine Dimension, weil sie im Gegensatz zu den Zivilisationen vor dem dunkeln Zeitalter ihre Anbindung an die Lebensquelle verloren hatte. Deshalb war sie gezwungen, die Energie aus der Pyramide selbst zu saugen, d.h. die Satanisten haben den natürlichen Energiefluss umgedreht von unten nach oben. Die untersten, also die Verbrecher und Psychopathen, schafften es nach ganz oben, während die, die eigentlich ganz oben stehen sollten, nach unten gedrängt wurden, und als Spinner, Aluhutträger, Extremisten und Antisemiten beschimpft werden.

Im kommenden Zeitalter sollte die ursprüngliche Hierarchie wieder hergestellt werden. Die Menschen, die sich geweigert haben, aufzuwachen, brauchen wir dann auch nicht in andere Zeitlinien zu verbannen, sondern ihnen wird dann einfach ein Platz auf den unteren Pyramidenstufen zugewiesen, wo sie sich unterzuordnen haben, ob ihnen das gefällt oder nicht. Es wird dann wahrscheinlich auch immer noch Verbrecher und Gewalttäter geben, aber sie sollten dahin kommen, wo sie hingehören, nämlich nach ganz ganz unten, und nicht mehr, wie im Kali Yuga, nach ganz oben an die Spitze.

Marco schreibt:

Lieber Talos, da gehen unsere Visionen weit auseinander. Ich sehe keine Pyramide mehr und auch jemand der erleuchteter ist als Andere,wird auf gleicher Ebene seine Erleuchtung teilen und glücklich darüber sein dies tun zu dürfen,ohne sich über Diese zu erheben. Ich sehe auch ein kollektives Bewusstsein und somit hätte sich das Problem erledigt. In meiner Vision stehen vom Wert her alle Lebewesen auf einer Stufe und unsere Aufgabe wird es sein die Erde und all Ihr Leben zu beschützen. Wollte ich wider eine Pyramide, würde ich irgendwann das alte System haben wogegen ich heute kämpfe.Sorry aber das ist nicht mein Weg. L.G. Marco

Solltest allerdings du recht behalten und es wieder ein Pyramidensystem geben wird lieber Talos,dann weiß ich, wir haben verloren.

Anton schreibt:

Grüßt Euch,

eine Pyramiden-Struktur, mit Unten / Oben kann und darf es so nicht mehr geben, dann würde sich die neue kommende Zivilisation falsch entwicklen. Nur in einer Art Übergangszeit können sicherlich Modelle als Stütze zur Anwendung kommen, in der wir auch weiterhin Unterstützung von Außen erfahren, wie die auch immer aussehen mag. Wieviele „nichtaufgewachte Menschen“ es in ein paar Jahren noch geben wird, kann ich nicht beurteilen. Irgendwann zeitnah, muß aber klar sein, wohin die Reise geht mit der neuen Zivilisation die wir nun aufbauen oder schöpfen möchten.

Selbstbestimmte, selbstermächtigte Menschen werden dann eine andere Motivation haben als die, wozu wir in der alten Matrix immer angetrieben wurden. Unser Planet und das Wohlergehen aller Menschen werden dann der Mittelpunkt aller unserer Tätigkeiten und unser Motivation sein.
Wir werden nicht mehr für Geld arbeiten oder Materie, wenn das Geld abgeschafft ist. Der Antrieb und Motivation von uns Menschen wird komplett anders sein. Unser Antrieb wird die Freude sein, unseren Planeten weiter zu entwickeln in allen Lebensbereichen für jeden von uns, unabhängig unserer Arbeit. Um letztendlich einem paradiesischen Leben hier immer näher zu kommen, für alle.
Wenn wir dies tun, entwickeln wir uns auch automatisch in unserem Bewusstsein weiter, da kein individuelles Ego mehr zum tragen kommt. Mit dieser Bewusstseinsänderung, die erfolgen wird, wird eine gleichgestellte Gesellschaftsstruktur möglich. Hier gibt es auch schon Modelle und Überlegungen, wie diese aussehen könnten. Bis dies alles weltweit so umgestellt sein wird, so dass es ein Selbstläufer wird, geht man von ca. 50 Jahren aus, wobei dies nur Theorie ist. Alles kann sich auch sehr schnell beschleunigen und die Entwicklung anfänglich auch exponentiell verlaufen und nicht linear. Was sind schon 50 Jahre, im Vergleich zu der unfassbar langen Knechtschaft der Matrix hier auf unserem Planeten. Das neue kommende Bildungssystem, oder besser formuliert “Erkennungssystem der Naturgesetze“, wird es erst ermöglichen, den kommenden und heranwachsenden Generationen die notwendige Orientierung zu vermitteln. Auf ein gutes gelingen für uns alle, Anton.

Lano Talos (Chris Chang) schreibt:

Lieber Marco, lieber Anton,

danke für eure Antwort. Ich sehe in einer Hierarchie nichts schlechtes. Im Gegenteil, eine stabile und gerechte Pyramidenstruktur ist sogar der beste Schutz dagegen, dass sich wieder die Dunkelmächte in einer Zivilisation einnisten können, und wirkt wie ein Immunsystem. Selbst im Himmel gibt es eine Hierarchie, das steht ja sogar in der Bibel. Wir dürfen nicht vergessen, dass auf dieser Welt seit Jahrtausenden alles verdreht war und auf dem Kopf stand. Diese verdrehte Weltsicht haben wir schon so verinnerlicht, dass wir wohl erst einmal eine Weile brauchen werden, um uns daran zu gewöhnen, wie es richtig herum eigentlich sein sollte. Deshalb denken wir bei einer Hierarchie mit oben und unten gleich immer an Gewalt, Unterdrückung, und Erniedrigung. Dass man sich über andere erhebt und den anderen erniedrigt, ist ja genau ein Merkmal des dunklen Zeitalters. Dabei ist es ursprünglich so gar nicht gedacht, sondern der höher stehende sollte der Beschützer und Lehrmeister desjenigen sein, der unter ihm steht, und er ist von dem Wunsch beflügelt, dass sich der weiter unten stehende mit seiner Hilfe selbst geistig weiter entwickeln und eine höhere Stufe erreichen kann.

In diesem Zusammenhang empfehle ich euch den Vortrag von Armin Risi, den er vor kurzem auf seinem eigenen Youtube-Kanal hoch geladen hat. Alles was er sagt, passt meinem Verständnis nach sehr gut zu dem, was ich über die Pyramiden geschrieben habe. An einer Stelle zeigt Risi eine bildliche Darstellung aus einer Zeit vor dem Kali Yuga, wo man Menschen in Booten sieht. Einige Menschen sind größer dargestellt als die anderen, und sie haben Antennen auf dem Kopf, was symbolisiert, dass diese besonderen Menschen einen offenen Kanal nach oben hatten. Es waren also damals auch nicht alle Menschen gleich, obwohl das dunkle Zeitalter noch gar nicht begonnen hatte. Hier der Link mit Zeitstempel: https://youtu.be/s9fTiJJ-zjI?t=750

Ich stimmt euch zu, dass alles, was jetzt auf uns zu kommen wird, bereits “von oben” so festgelegt ist, und wir da gar keinen großen Einfluss darauf haben. Wahrscheinlich werden wir bald wissen, ob es eine Zivilisation sein wird, in der alle gleichgestellt sind, oder ob es eine neue, und bessere, Hierarchie geben wird. Es wird auf jeden Fall spannend!

Marco schreibt:

Lieber Lanos, es ist sicherlich ein Modell für den Übergang um zu einem kollektiven Bewusstsein zu gelangen. Mich irritierte am meisten die Privilegien die es an der Spitze geben soll. Das wäre eben nicht meine Vision. Jedoch schaue ich mir gerne das Video an und lasse mich eines besseren belehren. Wie du schon schreibst, wir werden sehen.

Mein Kommentar:

Offensichtlich kam mein Pyramidenmodell bei den Mitdiskutierenden nicht sonderlich gut an. Warum verteidige ich es trotzdem? Weil es m. E. am besten den 🙏WEG DER MITTE🙏 realisiert. Wie ich schon öfters schrieb, ist der Weg der Mitte derjenige, der sich über beide polaren Extreme hinweg setzt. Diese Extreme wären in diesem Fall:

  • Eine Art Universalismus, wie es offenbar von vielen, die auf Maggies Plattform schreiben, favorisiert wird: Sobald das Goldene Zeitalter voll verwirklicht ist, stehen alle Menschen auf der gleichen Stufe, haben Zugang zu allem verfügbaren Wissen, und haben dieselben Möglichkeiten. Auch diejenigen, die sich, aus welchen Gründen auch immer, geweigert haben, aus der Matrix des Kali Yuga auszusteigen, werden so zu sagen dazu „gezwungen“, sich in das neues System einzufügen. Das scheint mir jedoch dem freien Willen zu widersprechen. Außerdem scheint es mir irgendwie ungerecht denen gegenüber, die sich viel Mühe gegeben haben, uns allen einen Übergang in die neue Zeit zu ermöglichen. Deren Leistung wird ja damit gar nicht gewürdigt.
  • Ein exklusiver Übergang ins Goldene Zeitalter für ein paar wenige „Auserwählte“, die sich als würdig erwiesen haben, während alle anderen keinen Zugang zum Goldenen Zeitalter bekommen. Das ist die Vorstellung, die von den Anhängern messianischer Endzeitreligionen favorisiert wird: Nur weniger finden den schmalen Weg ins Paradies, während die überwiegende Mehrheit den breiten Weg in die Verdammnis geht. Was mit den Ausgeschiedenen dann geschieht, reichen die Vorstellung von ewiger Höllenqual, über die etwas freundlichere Vorstellung einer Auslöschung, wie bei den Zeugen Jehovas oder den 7-Tages-Adventisten gelehrt, bis hin zur Verbannung in eine andere Zeitlinie, wie von dem Mitdiskutierenden vermutet.

Die von mir vertretende Theorie einer hierarchisch organisierten Pyramide überwindet beide Extreme. Niemand muss ausgeschlossen werden, auch nicht der Niederste. Jeder bekommt den Platz zugewiesen, der ihm gebührt. Die Faulen werden auf die unteren Stufen verbannt, aber wer sich Mühe gibt, wird aufsteigen dürfen. Im Übrigen, wie auch immer ein neues Zeitalter aussehen mag: Aus der Sicht des Erhabenen SammaSamBuddha ist es immer noch Samsara. Auch wenn es noch so viel besser sein wird, als das gegenwärtige Zeitalter, es wird nicht perfekt sein, und es wird vergänglich sein, auch wenn es lange dauern mag. Perfekt ist ausschließlich Nibbana.

Ein frohes Neues Jahr 2021!

Frohe Weihnachten!

Diesen wahrscheinlich letzten Beitrag in diesem Jahr möchte ich allen Menschen widmen, die Weihnachten alleine verbringen, ob freiwillig oder unfreiwillig. Ich kenne solche Menschen, auch solche, die mir nahe stehen. Zum Glück weiß ich, dass sie damit klar kommen, so dass ich mich um sie keine Sorgen machen muss. Zwar bin ich nicht alleine, aber große Familienzusammenkommen gibt’s auch nicht mehr. Aus einer ganzen Reihe von Gründen. Nein, nicht dass wir verstritten wären, es ist noch viel komplizierter. Wir leben in einer derartig zerrissenen Gesellschaft, dass selbst ein einfaches Zusammenkommen von Menschen, die eigentlich zusammen gehören, immer schwieriger wird. Der derzeitige Lockdown-Wahnsinn setzt dem ganzen nur noch die Krone (lateinisch: CORONA!) auf. Für viele liegt es auch ganz einfach daran, dass keine Menschen mehr da sind, zu denen sie gehören. Man weiß nie, wie die Zukunft sein wird. Es ist möglich, dass auch ich eines Tages allein sein werde. Das könnte wirklich jedem passieren, selbst den Angehörigen der Eliteblutlinien mit weit verzweigtem Familiennetzwerk. Zum Glück rechne ich mich zu den Menschen, die damit klar kommen können. Und selbst wenn es so kommen sollte, so habe ich doch Hoffnung, dass wir bis dahin in einer besseren Welt leben, so dass das allein sein besser erträglich sein, und vielleicht sogar eine Art Privileg sein wird.

Zum Glück bin ich Buddhist und weiß, dass Vergänglichkeit etwas ganz normales ist, und nichts, worüber man sich Sorgen machen muss. Eigentlich bin ich das schon seit 2004, und das hat sich seitdem nicht geändert. Darüber habe ich bisher noch nicht so viel geschrieben, aus Sorge über mögliche Reaktionen, die darauf kommen könnten. So wie, der B. gehöre nicht in unsere Kultur und als Mensch mit europäischen Wurzeln solle man sich nicht damit beschäftigen. Oder Nibbana sei ja so ein unattraktives Konzept. Und für unsere lieben Bibelfundies ist das natürlich eh nur alles Satanismus und hastenichtgesehen. Inzwischen ist mir das ziemlich egal, und ich werde mir da von niemandem mehr drein reden lassen. Das habe ich viel zu lange gemacht. Warum schreibe ich das jetzt? Ich möchte darauf hinaus, dass ich im Buddhismus die einzige Religion sehe, die Hoffnung anbieten kann für Menschen, die allein sind, und sogar für die, die alles verloren haben — und trotzdem weiter leben wollen! Ich hatte da mal die überlieferte Geschichte von Patacara Theri vorgelesen. Patacara war so eine Frau, die alles verloren hatte, aber das höchste gewonnen hatte, was möglich ist: Das Unkonditionierte, das Ungeborene, das Todlose — Nibbana.

Geschichten von Menschen, die schmerzliche Verluste erlitten haben, gibt es natürlich auch in anderen Religionen. Man denke an den Hiob im Alten Testament, der bei einer Wette zwischen Gott JHWH und dem Satan zunächst alles verlor, in einem Happy End aber alles wieder zurück bekam. Oder an Jairus, von dem das Lukasevangelium in Kapitel 8 berichtet, dessen einzige Tochter starb, die dann aber von Jesus wieder zum Leben erweckt wurde. Aber was ist mit denen, die nicht mehr zurück bekommen konnten, was ihnen lieb war? Was ist mit den unzähligen Eltern, die ihr Kind verloren haben, denen Jesus aber nicht helfen konnte? Welche Geschichte kann diesen Eltern wohl mehr Hoffnung geben? Die von Jairus, oder die von Patacara Theri? Ich weiß, es ist problematisch, Religionen miteinander zu vergleichen. Aber manchmal geht es nicht anders. Ich habe jedenfalls keine Probleme mit Vergänglichkeit, und selbst wenn ich wüsste, dass ich der letzte in meiner Familie sein werde, der übrig bleibt, würde ich trotzdem alt werden und körperlich und geistig gesund bleiben wollen. Außerdem muss man immer damit rechnen, dass letztlich doch alles ganz anders kommen könnte, als man denkt.

Es ist jetzt auch gar nicht meine Absicht, damit hausieren zu gehen. Auch im Buddhismus gibt es unterschiedliche Schulen, die sich gegenseitig Häresie vorwerfen. Das ist leider überall dasselbe, kennt man ja auch aus dem Christentum, dem Islam, und allen anderen Religionen. Ich habe jedenfalls keine Lust, mich auch noch daran zu beteiligen. Aber wenn sich der Westen, der von stumpfem Konsumverhalten auf der einen, und Fanatismus aller möglichen Färbungen auf der anderen Seite gebeutelt ist, meiner Ansicht nach eine Scheibe von den östlichen Lehren abschneiden kann, dann ist es die Lehre vom 🙏WEG DER MITTE🙏. Denn damit kommt man meiner Überzeugung nach immer am weitesten!

Hier noch mein kleiner Tipp für die Weihnachtsfeiertage: Versucht, euch ein paar Tage lang nicht mit Politik zu beschäftigen. Wenn ihr euch trotzdem etwas anschauen wollt, empfehle ich das neue Video, das Armin Risi auf seinem Youtube-Kanal hochgeladen hat, und das er mit „Mein wichtigster Vortrag“ überschrieben hat:

Das Video ist neu, aber der Vortrag ist jetzt ziemlich genau ein Jahr alt: Er wurde zur Wintersonnenwende 2019 gehalten. Was Armin Risi sagt, passt auch alles sehr gut zusammen mit meinen letzten drei Aufsätzen, Dollarpyramide, Luzifer, und Pseudoskeptiker.

Frohe Weihnachten und ein gesegnetes, und vor allem besseres Neues Jahr allerseits!

Pseudoskeptiker

Unter verschwörungstheoretisch denkeden Menschen (neuerdings auch als „Aluhutträger“ bekannt) wird bekanntlich heftig um die Frage gestritten, wo denn nun die Fäden der globalen Macht zusammen laufen, oder zumindest, in welche Richtung man suchen muss, um ein solches Machtzentrum zu identifizieren. Klar ist, dass man nach Organisationen suchen muss, die viel Heimlichtuerei betreiben, und da gibt’s jede Menge, die unterschiedliche Ideologien und Weltanschauungen propagieren. Viele suchen in Richtung einflussreicher, religiöser Organisationen, allen voran dem Vatikan und der katholischen Kirche. Im Mittelalter traf das sicherlich zu: Der damalige Deep State wurde von Rom aus kontrolliert. Durch die Reformation im 16. Jahrhundert hatte die katholische Kirche zwar Schlagseite bekommen, aber letztendlich handelte es sich bei der Fake-Reformation eher um eine Art kontrollierte Opposition. Deshalb ließ man von Seiten der katholischen Kirche diese irren Fanatiker Luther, Zwingli, Calvin und wie sie alle hießen, auch gewähren — im Gegensatz zu der echten Reformation der Katharer, die im 13. Jahrhundert mit Stumpf und Stiel ausgerottet wurden.

Einen wirklich ernsthaften Schlag wurde der Kirche jedoch erst durch die europäische Aufklärung seit dem 17. Jahrhundert versetzt. Seitdem setzte sich ein rein materialistisches Weltbild duch, dass das Subjekt bei der Beschreibung der Welt vollständig ausklammerte, und dass trotz seiner Absurdität vor allem deshalb so viel Einfluss gewann, weil es zugegebenermaßen bahnbrechende Fortschritte in der Wissenschaft, der Technik, und der Medizin mit sich brachte. Inzwischen ist das materialistische Weltbild das weltweit vorherrschende, während religiöse Organisationen wie der Vatikan zwar immer noch eine wichtige Rolle spielten, aber nicht mehr die Hauptrolle. Wenn man also heute nach einer Organisation oder einer Gruppe von Organisationen sucht, wo die Fäden der weltweiten Macht zusammen laufen, liegt es also nahe, nach Netzwerken Ausschau zu halten, die die materialistische Wissenschaft vertreten. Diese im Volksmund meist „Materialismus“ genannte Ideologie wird gelegentlich auch als „naturalistisch“ bezeichnet, obwohl sie eigentlich, ganz im Gegenteil, eher zu einer völligen Entfremdung von der Natur führt. Nahezu alle Bereiche unseres heutigen Lebens sind auf dieses Weltbild begründet, sei es die Energieversorgung, der Verkehr, das Gesundheitswesen, und seit einigen Jahrzehnten rapide zunehmend, die Mikroelektronik und die digitale Computertechnologie.

Wie wichtig es ist, diese materialistische Wissenschaftselite und deren Netzwerke aufzudecken, zeigt sich vor allem bei den wahnsinnigen Allmachtsfantasien einiger Mitglieder der (abtretenden) Psychopathenelite, die sie unter dem Namen „Great Reset“ zusammen fassen. Ihr Ziel ist es, den Menschen komplett überflüssig zu machen und der künstlichen Intelligenz die totale Kontrolle zu überlassen. In diesem Zusammenhang sei das folgende Gespräch mit Prof. Jochen Kirchhoff zum Thema „Great Reset“ wärmstens empfohlen:

Wenn man noch eine Schicht tiefer schaut, wird jedoch klar, dass diejenigen, die diese materialistische Sicht der Dinge propagieren, ziemlich genau wissen, dass es ganz und gar unmöglich ist, alles zu verobjektivieren und das Subjekt vollständig aus der Betrachtung auszuklammern. Diese Sichtweise ist nur das, was sie nach außen hin lehren, während sie die Erforschung der subjektiven Komponente im Geheimen vorantreiben. Noch in der frühen Aufklärung, als die moderne wissenschaftliche Methode erst aufkam, war das noch anders. Naturforscher führten halsbrecherische Versuche an sich selbst durch und beschrieben ihre subjektive Empfindung. Isaac Newton zum Beispiel steckte sich Gegenstände in sein Auge bei seiner Erforschung des Lichts und der Farbenlehre, und beschrieb die Veränderung seiner subjektiven Farbwahrnehmung, die dadurch hervor gerufen wurde. Und selbst ein Jahrhundert später noch zog sich Alexander von Humboldt absichtlich schwere Verletzungen zu, als er die Elektrizität erforschte.

Die findigen Naturforscher lernten jedoch schnell, dass es weitaus praktischer und komfortabler ist, diese Experimente an anderen fühlenden Wesen durchzuführen, sprich, an Tieren, oder eben an anderen Menschen. Nun, dass es Tierversuche gibt, ist jetzt nicht soooo geheim, und es wird alles dafür getan, um den Anschein bewahren, dass dabei auf strengste ethische Grundsätze geachtet werde (und das schreibe ich, obwohl ich manchmal Fleisch esse 🤔). Anders ist es bei Menschenexperimenten , da wird’s nicht so gern zugegeben — na gut, die Nazis haben das gemacht, aber die waren ja auch so furchtbar böse — aber wir machen das doch nicht mehr… Dabei ist doch jeder einzelne der unzähligen Kriege für gewisse Leute nichts weiter als ein einziges Menschenexperimet. Und noch geheimeren „Forschungsprojekten“, die — erfreulicherweise — allmählich unter Namen wie MK-Ultra, Monarch, usw. immer bekannter werden, „verdanken“ wir das Wissen, dass man durch Traumatisierung in früher Kindheit in einem einzigen Menschen mehrere steuerbare Sklavenpersönlichkeiten anlegen kann, die unterschiedliche Funktionen übernehmen können. Wie praktisch! Aber wie schon erwähnt eben nicht für jeden — der durch die materialistische Wissenschaft verdummte Untertan soll davon natürlich nicht wissen. Das größte Menschenexperiment aller Zeiten, nämlich die Impfung von 7 Mrd Erdenmenschen mit einem genverändernden Impfstoff, ist übrigens gerade derzeit am Laufen. Zumindest glauben ein paar sich selbst der Elite zurechnende Psychopathen jedenfalls, dass sie das zeitnah durchziehen können — sie werden grandios scheitern. Das schreibe ich jetzt einfach mal so, ich alter Optimist…

Die vorgenannten Experimente am „Subjekt“ sollen dem Fußvolk also vorenthalten werden. Nun kann man sich natürlich die Frage stellen, welche Institutionen wohl damit beauftragt worden sind, diese Vertuschung umzusetzen. Und hier ist es meines Erachtens nahe liegend, dahinter genau diejenigen Organisationen zu vermuten, die für die Propagierung des verobjektivierenden materialistischen Weltbildes zuständig sind. Hier fallen vor allem die sogenannten „Skeptikerorganisationen“ ins Auge. Genauer sollte man wohl sagen „Pseudoskeptiker“. Denn im Grunde handelt es sich bei der Skeptikerbewegung nicht um kritisch denkende Menschen, die wissenschaftlich an ungewöhnliche Fragestellungen heran gehen und nichts ungeprüft für bahre Münze nehmen, wie man es von einem Skeptiker eigentlich erwarten sollte; sondern es handelt sich um materialistische Ideologen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, diese vorherrschende Ideologie als die einzig wahre und mögliche anzupreisen. Und — selbstverständlich — alles andere als Pseudowissenschaft bzw. Verschwörungstheorie (was in deren Augen dasselbe ist) zu verunglimpfen. Darüber ist bereits von unzähligen anderen genug gesagt und geschrieben worden, deshalb möchte ich das hier nicht noch einmal breit treten. Die in Deutschland einflussreichste Skeptikerorganisation, die Gesellschaft zur Wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP), verfügt über ein beeindruckendes Netzwerk und massiven Einfluss auf die Medien — mit dem Auftrag, dafür Sorge zu tragen, dass diese stramm dem materialistischen Dogma treu bleiben. Lieblingsthemen der GWUP sind unter anderem Alternativmedizin und Impfgegener, die als Quacksalber und Scharlatane abgetan werden. Dass es sich dabei um Auftragsarbeiten für die Pharmaindustrie handelt, wurde natürlich als abstruse Verschwörungstheorie entlarvt — und zwar von der GWUP selber, die sich nämlich auch als Experten im „Debunking“ von Verschwörungstheorien verstehen…

Nicht vergessen werden darf hier auch der Einfluss der GWUP auf das Internet — das wichtigste Medium heutzutage. Wie sich nämlich heraus stellte, stecken GWUP-Leute hinter den einflussreichsten anonymen Autoren auf Wikipedia, sowie dem Internet-Pranger Psiram. Sehr gut recherchierte Beiträge zu diesem Mega-Netzwerk findet der Leser unter anderem auf dem Youtube-Kanal „wikihausen“.

Auffällig sind auch die engen Verbindungen der GWUP zu einem gewissen kleinen östlichen Mittelmeer-Anrainerstaat (ja genau — der mit dem hellblauen sechszackigen Stern auf der Staatsflagge), von dem sie wahrscheinlich ihre direkten Anweisungen erhält. Bemerkenswert ist weiterhin, dass es etwas Vergleichbares wie den („halboffiziellen“, obwohl nach deutschem Recht illegalen) Internetpranger „Psiram“ meines Wissens nach im englisch-sprachigen Raum gar nicht gibt. Warum gibt es so etwas nur auf deutsch? Warum haben die ausgerechent vor uns so große Angst, dass sie so etwas mit so viel Aufwand einrichten müssen? Tatsächlich gibt es im Psiram-Wiki inzwischen auch Artikel auf anderen Sprachen, aber die weit überwiegende Anzahl ist auf deutsch. Das ist schon erstaunlich, wenn man bedenkt, dass es auf der Wikipedia fast dreimal so viele Artikel auf englisch gibt, wie auf deutsch. Die Wissenschaftspropagandadosis ist also in deutscher Sprache im Vergleich zu anderen Sprachen überdurchschnittlich hoch. Könnte man sich ja mal Gedanken darüber machen, warum das so ist…

Das GWUP-Netzwerk scheint also einen enormen Einflus auf die Medien zu haben, und, da diese ja bekanntlich die Politik am Gängelband führen, dadurch indirekt auch auf die Poltitk. Direkte Anweisungen an die Politik können sie wahrscheinlich nicht geben. Es stellt sich jetzt aber die Frage, ob es auch Organisationen derselben ideologischen Richtung gibt, die das können. Erst letztens bin ich auf die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina mit Sitz in Halle aufmerksam geworden, und ihre Rolle, die sie als „Politikberater“ bei der Ausarbeitung der im Volksmund so genannten „Coronamaßnahmen“ spielen. So schickten sie erst kürzlich ein auf den 8.12.2020 datiertes, 7-seitiges Schreiben an das Bundeskanzleramt, in der sie einen „harten Lockdown“ forderten, der ja inzwischen harte Realität ist. Die letzten beiden Seiten des Schreibens enthalten allein die Liste der Unterzeichner, die man sich ruhig auch einmal zu Gemüte führen kann! Dieses Schreiben missachtet jedoch so viele wissenschaftliche Standards, dass sogar das Leopoldina-Mitglied Prof. Michael Esfeld den Präsidenten aufforderte, das Schreiben zurück zu ziehen. Erfolglos. versteht sich. Prof. Esfeld schriebt u.a.:

Diese Stellungnahme verletzt die Prinzipien wissenschaftlicher und ethischer Redlichkeit, auf denen eine Akademie wie die Leopoldina basiert.  Es gibt in Bezug auf den Umgang mit der Ausbreitung des Coronavirus keine wissenschaftlichen Erkenntnisse, die bestimmte politische Handlungsempfehlungen wie die eines Lockdowns rechtfertigen.

Und ein weiterer hochrangiger Wissenschaftler, der Geologieprofessor Thomas Aigner, verließ aus Protest die Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz, einer Schwesterorganisation der Leopoldina.

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Eine Wissenschaftsakademie irgendwo in Dunkeldeutschland, von der viele noch nie etwas gehört haben, schickt eine knappe „Stellungnahme“ mit Anordnungen ans Bundeskanzleramt, das alle wissenschaftlichen Qualitätsstandards missachtet, und die setzen das dann sofort um! Sogar die Mainstream-Zeitung die Welt brachte einen sehr kritischen Artikel über das Schreiben der Leopoldina — der lustigerweise inzwischen hinter einer Bezahlschranke verschwunden ist. Na sowas! Es wurde vermutet, dass es sich bei diesen „Stellungnahmen“ um Auftragsarbeiten von Seiten der Bundesregierung handelt. Böse Zungen behaupten nun, dass es in Wirklichkeit genau umgekehrt ist: Nämlich, dass die Leopoldina der Puppenspieler sei, und die Bundesregierung nur nach deren Pfeife tanzt. Naja, das ist jetzt natürlich eine Verschwörungstheorie, und deshalb schon mal von vorne herein nicht jedermanns Sache. Aber vielleicht eine, die durchaus überdenkenswert ist. Ja mehr noch, diese Zungen behaupten sogar, dass die Leopoldina der weltweit größte Marionettenspieler sei, an dem die Fäden der globalen Macht zusammen laufen. Ganz schön starker Tobak, könnte man zu Recht meinen. Gibt es da doch noch weitere sehr einflussreiche Wissenschaftsakademien wie die britische Royal Society! Sollte da aber tatsächlich etwas dran sein, würde das bedeuten, dass andere Wissenschaftsakademien (zumindest in Deutschland) wie das Potsdam Institut für Klimaforschung (PIK) (mit seinem „Superhelden“ Hans Joachim Schellnhuber, der auch bei der Leopoldina ist), sowie das sich derzeit in aller Munde befindliche Robert Koch Institut, letztlich nur der Rattenschwanz der Leopoldina sind. Sehr interessant in diesem Zusammenhang ist auch ein Artikel von Alfred Walter von Staufen über die Leopoldina, ihre Verstrickung mit der Freimaurerei, und ihre Rolle bei der 1989er Wende:

https://www.freunde-der-erkenntnis.net/leopoldina-ritterschlag-oder-pakt-mit-dem-teufel/

Ich möchte jetzt hier aber auch nicht pauschalisieren. So ist z.B. auch Prof. Rainer Mausfeld (geduldetes?) Mitglied der Leopoldina, der auch sehr wichtige Beiträge zur Aufkläung geleiset hat. Andererseits gibt es auch Leopoldina-Mitglieder, die gleichzeitig auch in der oben erwähnten GWUP aktiv sind.

Fassen wir noch einmal kurz zusammen: Es gibt Anzeichen dafür, dass es einflussreiche Organisationen gibt, die einen dogmatischen, wissenschaftlichen Materialismus vertreten, die kaum jemand kennt, die von niemandem gewählt wurden, die aber einen so starken Einfluss auf unsere Zivilisation ausüben, dass die meisten sich das wahrscheinlich gar nicht vorstellen können. Deren Hauptinteresse scheint die Verhinderung alternativer Heilmethoden zu sein. Ich erwähnte das GWUP-Netzwerk mit seiner Medienmacht, und das Leopoldina-Netzwerk mit seinem Einfluss auf die deutsche (und internationale?) Politik. Das ist aber wahrscheinlich alles nur die Spitze des Eisbergs.

Luzifer

Unsere Kultur und Moralvorstellungen sind bekanntlich auf der Bibel begründet. So wird es uns zumindest von gewissen Leuten gesagt. Die heilige Schrift des Christentums beginnt mit der Erschaffung der Welt, einschließlich des Menschen, und schlägt ein Erklärungsmodell vor für die Frage, warum wir uns als Individuen und als Menschheit als Ganzes in dem Schlamassel befinden, in dem wir uns nun mal befinden. Gemeint ist die Geschichte vom Sündenfall und von Adam und Eva im Paradies.

Was diese Geschichte betrifft, muss man jedoch deutlich unterscheiden zwischen den reinen Tatsachenberichten der Ereignisse, die damals angeblich stattgefunden haben sollen, und der Interpretation, die uns von Pfaffen, Priestern, Bibellehrern, und Scharlatanen aller Art mitgeliefert wird. Fassen wir also zunächst einmal also ganz nüchtern die bloßen Tatsachen knapp zusammen, von denen am Anfang des Buches „Genesis“ berichtet wird: Nachdem Gott der HERR die Eva aus einer Rippe des Adam geschaffen hatte, und sie gemeinsam eine nette Zeit im Garten Eden verbracht hatten, kam eine sprechende Schlange und ermutigte die Eva, einen Apfel vom Baum der Erkenntnis zu essen. Auf Evas Einwand, dass der CHEF genau dies zuvor verboten habe, unter Androhung der Todesstrafe, antwortete die Schlange mit den berühmt-berüchtigten Worten (Gen. 3,1): „Ja, sollte Gott gesagt haben: Ihr sollt nicht essen von den Früchten der Bäume im Garten?“ Und das mit der Todesdrohung sei auch nicht so ernst gemeint vom CHEF. Nach ein bisschen weiterer Überredungsarbeit schaffte es die Schlange, Eva dazu zu bewegen, den Apfel zu essen. Und wie Frauen nun mal so sind (Entschuldigung, das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen…), überredete diese dann auch gleich noch ihren Mann, ebenfalls ein Stück zu davon essen.

Und tatsächlich — so wie die Schlange zuvor versprochen hatte, gingen den beiden die Augen auf, und sie erkannten was gut und böse ist. Der CHEF schöpfte jedoch recht bald Verdacht und fragte die Eva (Gen. 3,13): „Warum hast du das getan? Das Weib sprach: Die Schlange betrog mich also, daß ich aß.“ An dieser Stelle möchte ich auf ein kleines, aber möglicherweise nicht unbedeutendes Detail aufmerksam machen: Wie man z.B. auf der Webseite bibeltext.com nachprüfen kann, leitet sich das hebräische Wort, das Luther mit „betrog“ übersetzte, aus dem Wortstamm „nasha“ (נָשָׁא) ab, und bedeutet ursprünglich auf englisch „to lend on interest, be a creditor“, oder auf deutsch: „ein Kreditgeber sein, bzw. etwas für Zins verleihen“.

Quelle: https://bibeltext.com/interlinear/genesis/3-13.htm

Die richtige Übersetzung von Evas Antwort sollte also anstatt „Die Schlange betrog mich“ vielmehr heißen: „Ich habe mich bei der Schlange verschludet„. Schon gewusst? Dabei ist es ja wohl gar nicht mal so uninteressant zu wissen, dass sich Adam und Eva bei ihrem vielzitierten „Sündenfall“ eigentlich bei der Schlange verschuldet hatten, und nicht, wie gemeinhin angenommen, bei Gott JHWH!

Kommen wir nun also zur Interpretation dieses uralten Kalauers. Der Kanckpunkt dabei ist vor allem der oben Satz, der der Schlange in den Mund gelegt wird, hier noch einmal zur Wiederholung:

Ja, sollte Gott gesagt haben: Ihr sollt nicht essen von den Früchten der Bäume im Garten?

(Schlange in Gen. 3.1)

Die gemeinhin bekannteste ist die monotheistische Interpretation im Judentum und Christentum, wahrscheinlich auch im Islam (wo ich mich allerdings weniger gut auskenne): Hier ist die Schlange böse, und wird oft mit dem Satan, dem Widersacher Gottes, gleichgesetzt. Die Schlange möchte die Menschen vom Gehorsam gegenüber Gott JHWH abbringen, mit verführerischen New Age Lehren, die durch einen Apfel symbolisiert werden. Der schwache Mensch ließ sich verführen, rebellierte gegen Gott, und fiel in Sünde.

Manche Christen setzen die Schlange auch mit Luzifer, dem „Lichtbringer“, gleich, jenem gefallenen Engel, der eigentlich nur an einer einzigen Stelle in der Bibel erwähnt wird, nämlich in Jesaja 14,12. Nur in englischen Bibelübersetzungen heißt er dort „Lucifer“, in der deutschen Lutherübersetzung heißt er der „schöne Morgenstern“ — nebenbei bemerkt ist es angesichts der Tatsache, dass Luzifer im Christentum als böse gilt, allerdings auch interessant, dass auch Jesus sich selbst laut Offb 22,16 als den „leuchtenden Morgenstern“ bezeichnet. Auch mit dem Satan, dem Widersacher, wird Luzifer oft gleichgesetzt — auf welcher Grundlage auch immer.

Luzifer bringt uns wieder zurück zum Thema. Es gibt nämlich neben der erwähnten christlich-jüdisch-monothesitischen Deutung der Adam-und-Eva-Story noch eine weitere Deutung, die das genaues Gegenstück darstellt, und die üblicherweise als Luziferianismus bezeichnet wird.

Die Luziferianer haben die monotheistische Interpretation einfach umgedreht: Hier ist die Schlange die Gute, weil sie den Menschen Weisheit bringen will, und Gott JHWH ist der Böse, weil er genau das verhindern will: Er will nur dumme Schafe, die ihm blind gehorchen. Was die Schlange dieser Auffassung nach mit dem zitierten Satz „sollte Gott gesagt haben…“ zu Adam und Eva sagen will, ist so etwas wie: „Jetzt seid doch mal nicht so dogmatisch! Ihr müsst nicht immer alles gleich wortwörtlich zu nehmen, was der große PAPA euch sagt. Das kann man doch auch anders sehen! Seid doch mal ein bisschen kreativ, und werdet langsam mal erwachsen!“ So oder ähnlich. In einer luziferischen Spiritualität gibt es demnach auch keine absolute Wahrheit: Wahrheit ist dieser Vorstellung nach subjektiv und individuell, genauso wie gut und böse. Kein Wunder, dass der Luziferianismus deshalb von religiösen Fundies als böse und satanisch angesehen wird, und ja, teilweise auch zu Recht! Auch Palpatine (der spätere Imperator) lehrte in Star Wars Episode 3 seinen Schüler Anakin Skywalker (den späteren Darth Vador): „Das Gute hängt vom Blickwinkel des Betrachters ab“, um ihn auf die dunkle Seite der Macht zu ziehen. Und ja, Palpatine war böse!

An dieser Stelle erlaube ich mir einmal, den Blogger Steven Black als Beispiel für einen bekennenden Vertreter luziferischer Spiritualität zu nennen. Lesenswert und sehr amüsant geschrieben ist, neben anderen Beiträgen, seine Kurzgeschichte „Luzifer bei der Inkarnationsberatung“. Unter vielen von Stevens Blogartikeln steht ein

Disclaimer: Nichts was du hier liest, ist DIE Wahrheit. Es ist meine Wahrheit, meine Wahrnehmung und wie ich die Dinge sehe – jetzt, in diesem Moment.

Da haben wir’s wieder: Jeder hat seine eigene Wahrheit! In dieser Art von Spiritualität ist alles möglich: Ein bisschen Psychotherapie, ein bisschen Traumaaufarbeitung, ein bisschen Reinkarnationsglaube: Ich will das jetzt auch nicht alles schlecht machen, und ich gehöre bestimmt nicht zu denen, die immer gleich „Satanismus“ schreien und überall Dämonen am Werk sehen. Klar ist aber trotzdem , dass eine rein luziferische Spiritualität auch einen Extremweg darstellt, und zwar das polare Extrem zu einem dogmatischen, religiösen Fundamentalismus, mit einer absoluten und unverrückbaren Wahrheit, die in einem alten Buch geschrieben steht. Irgendwo hat Steven mal geschrieben, dass Spiritualität für ihn in erster Linie Erwachsenwerden bedeutet — also ein gesundes Selbstbewusstsein zu entwickeln, und Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen. Ja, das ist sicherlich ein wichtiger Aspekt. Es gibt aber auch noch einen anderen Aspekt, der meiner Überzeugung nach mindestens genauso wichtig ist: Die Wahrheitssuche! Aber für die luziferianischen Systemlinge ist Wahrheitssuche nur Verschwörungstheorie, und sie haben dafür nur Hohn und Spott übrig.

Um kurz zusammen zu fassen: In diesem Beitrag ging es um zwei gegensätzliche Interpretationen der biblischen Sündenfallgeschichte, zum einen die monotheistische, und zum anderen die luziferianische. Dazu lässt sich feststellen, dass der Luziferianismus, im Vergleich zum Bibelfundamentalismus, nur die andere Seite der Medaille ein- und derselben Bibelmatrix darstellt. Es ist der gleiche Mist in grün, könnte man sagen. Als Buddhist glaube ich, dass es letztendlich nur eine einzige, zeitlose Wahrheit gibt, und dass es diejenige ist, die die Buddhas gelehrt haben. Sie lehrten den WEG DER MITTE, jenseits von einem dogmatischen Fundamentalismus, aber auch einer alles-ist-möglich-Ideologie. Sie lehrten Überwindung allen Leidens durch moralisches Handlen (sila), Meditation und Introspektion (samadhi), und Weisheit (panna), mit dem Ziel Nibbana 🙏

Dollarpyramide

Wir alle, ob Aluhutträger, Schlafschaf, oder Systemling, kennen die Pyramide auf der Ein-Dollar-Note, und wissen, dass sie etwas mit Verschwörungen, Illuminaten, Freimaurern, und dunklen Mächten zu tun hat: Eine dreidimensionale Pyramide, deren Spitze abgeschnitten ist, und darüber thront ein zweidimensiones Dreieck mit einem allsehenden Auge. Darunter befindet sich der berühmt-berüchtigte lateinische Schriftzug NOVUS ORDO SECLORUM, also „Neue Weltordnung“, und über der Spitze steht ANNUIT COEPTIS, was soviel bedeutet wie „Er/Es war unserem Vorhaben gewogen“. Wobei mit „Er/Es“ wohl diese ominöse Spitze gemeint ist, und mit dem „Vorhaben“ die Errichtung der NWO.

Eine mögliche Erklärung, warum die Spitze zweidimensional ist, also eine Dimension weniger hat als das, was darunter liegt, werden wir uns noch ansehen. Überhaupt bitte ich den Leser, diesen Aufsatz eher als Gedankenanstoß zu verstehen, da ich für alles, was ich im Folgenden schreibe, keine stichhaltigen Beweise vorlegen kann. Deshalb bitte ich um Verständnis, falls alles noch etwas unausgegoren wirkt.

Alle menschlichen Zivilisationen der Vergangenheit, Gegenwart, und Zukunft, sind in Form einer Machtpyramide aufgebaut, die so etwas wie das spirituelle Rückgrat einer Zivilisation bildet. Vergangene Zivilisationen wie die Ägypter und die Maya haben beeindruckende Bauwerke in Pyramidenform gebaut, die aber letztlich nur Symbole für die spirituellen Machtpyramiden waren, auf denen diese Zivilisationen errichtet waren.

Die Machtpyramide selbst besteht aus Menschen. Zumindest der sichtbare Teil. Die Spitze selbst ist unsichtbar (so hat’s der Alexander Wagandt jedenfalls mal erklärt) und deshalb können wir nicht wissen, wer oder was dort letztendlich ist. Aber alles darunter sind Menschen, die sich auf unterschiedlichen Einweihungsstufen befinden. Je höher man steht, desto höher der Bewusstseinsgrad und das Wissen um die wahren Ziele des Vorhabens, auf dem die jeweilige Zivilisation begründet ist. Die höchste Stufe, direkt unter der Spitze, bildet die okkulte Elite. Das ist eine im Vergleich zur Gesamtbevölkerung sehr kleine Gruppe von Menschen, die sich Dinge herausnehmen dürfen, was Ottonormalverbraucher sich nicht erlauben darf. Sie müssen das sogar tun, um das Gesamtsystem stabil zu halten.

Die Besetzung der Pyramidenstufen erfolgt durch Einweihung. Die Eingeweihten auf den höheren Stufen beobachten die Menschen auf den Stufen darunter, und sind auf der Suche nach Kandidaten, die für einen Aufstieg in eine höhere Stufe geeignet sind. Um aufzusteigen, muss der Kandidat jedoch erst einmal eine Prüfung durchlaufen, die in der Regel mit einer Kränkung fürs Ego verbunden ist. Meistens funktioniert das so, dass der Prüfling selbst gar nicht weiß, dass er geprüft wird. Aus seiner Sicht scheint es ihm so, als ob er durch „Zufall“ in eine schwierige Entscheidungssituation hinein gerät, durch die er aus eigener Kraft hindurch muss. Kann er die Situation nicht selbst meistern, darf er nicht aufsteigen und bleibt auf seiner Stufe stehen. Findet er jedoch erfolgreich eine Lösung, wird er in eine höhere Stufe eingeweiht. Das ist für den Betreffenden mit einem spirituellen Einweihungserlebnis verbunden, in dem er bzw. sie automatisch mit dem Wissen versorgt wird, das er/sie für die jeweilige Stufe benötigt. Einen Teil des so erworbenen Wissens darf der neu Eingeweihte weitergeben, den anderen Teil muss er geheim halten. Das nennt man Hermetik.

In einer Machtpyramide, deren Spitze an die göttliche Quelle angebunden ist, fließt die Lebensenergie von oben nach unten. Die Spitze hat Zugang zu einem unendlichen Reservoir an Lebensenergie, mit dem sie die gesamte Pyramide versorgen kann. Jede Stufe der Pyramide wird von der darüber liegenden mit Energie versorgt, und gibt die Energie ihrerseits nach unten weiter. Die Satanisten haben den Energiefluss von unten nach oben umgedreht: Hier wird jede Stufe von der darüber liegenden ausgesaugt, und um den Energienachschub zu gewährleisten, muss sie selbst die darunter liegende aussaugen. Wer ganz unten steht, muss dran glauben. Die Machtpyramide unseres gegenwärtigen Zeitalters ist die oben erwähnte auf der Eindollarnote. Sie ist satanisch organisiert. Das sieht man am besten am Schuldgeldsystem: Die Hochfinanz saugt das Finanzsystem aus, das Finanzsystem die Banken, die Banken die Regierungen, und die Regierungen die Völker; und die Völker verelenden, weil sie ganz unten stehen.

Aber die Satanisten haben nicht nur den Energiefluss umgedreht, sie haben auch das hermetische Prinizip, nach dem die Pyamide besetzt wird, pervertiert. Wenn man in deren System aufsteigen will, muss man einer Freimaurer- oder sonstigen Okkultloge beitreten, und irgendwelche perversen, verbrecherischen Einweihungsrituale durchlaufen. Diese Rituale werden mitgefilmt, um durch Erpressung die Geheimhaltung gewährleisten zu können. Je skrupelloser, verbrecherischer, und psychopathischer jemand ist, desto höher kann er aufsteigen. So schafft es der unterste noch ganz oben, während diejenigen, die in einer geistig ausgerichteten Zivilisation eigentlich ganz oben stehen sollten, nämlich die Moralischen, Kreativen, Begabten, Fleißigen, und Hilfsbereiten, nach ganz unten gedrängt werden: Sie sind dann die Spinner, Verschwörungstheoretiker, und Extremisten.

Hier noch ein paar Worte zu der Frage, wie es eigentlich dazu kommen konnte, dass eine funktionierende, an die göttliche Quelle angebundene Pyramide, zu einer satanischen werden konnte, in der alles auf dem Kopf steht und auf Krieg, Gewalt, und Unterdrückung beruht: Irgendwann, vor Jahrtausenden, muss eine einstmals funktionierende Zivilisation soweit geschwächt worden sein, dass sie den Dunkelmächten, also den Verbrechern, die ganz unten standen, nicht mehr genug Widerstandskraft entgegen setzen konnte. So müssen es die Verbrecher und Psychopathen letztendlich geschafft haben, von unten her Stufe um Stufe zu unterwandern, bis irgendwann die gesamte Pyramide bis zu Spitze hin korrumpiert war. Und da die Spitze damit ihre Anbindung an die göttliche Quelle verloren hatte, war sie gezwunden, ihre Lebensenergie dadurch zu bekommen, dass sie die gesamte Pyramide aussaugt. Hier ist wohl auch die Erklärung für die eingangs erwähnte Beobachtung zu finden, dass der 2D-Spitze eine Dimension fehlt. Einer Spitze, die an die Quelle angebunden ist, fehlt nichts, und sie hat sicherlich mehr als 3 Dimensionen, wahrscheinlich ist sie sogar unendlichdimensional.

Daher kommt übrigens wohl auch das Wort „unter-wandern“: Also von unten her, sprich von einer niedrigen Stufe aus, hineinwandern. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum in einem auf den Kopf gestellten System früher oder später jeder gut gemeinte Versuch, die Gesellschaft zum Besseren zu verändern, von der dunklen Seite unterwandert wird: Sei es eine politische Partei, ein Wirtschaftsunternehmen, eine religiöse Organisation, eine NGO, alles wird früher oder später von den falschen gekapert und kaputt gemacht. Das ist systeminhärent.

Aktuell haben wir nun aber die interessante, neue Situation, dass die alte, satanische Dollarpyramide mehr und mehr zu bröckeln beginnt. Wenn das geschieht, besteht jedoch die Gefahr, dass ein spirituelles Machtvakuum entsteht, und das muss auf jeden Fall verhindert werden. Man darf nicht vergessen, dass die satanisch organisierte Machtpyramide seit was-weiß-ich wievielen Jahrtausenden das spirituelle Rückgrat unserer Zivilisation bildete. Deshalb muss eine neue Pyramide gebaut werden, die wieder an die göttliche Quelle angebunden ist, und es ist möglich, dass dieser Prozess bereits begonnen hat. Genauso wie der Fluss der Lebensenergie, beginnt die Errichtung der neuen Pyramide von oben nach unten. Zuerst wird eine neue Spitze verankert; die neue Spitze ist wahrscheinlich schon da. Hier kann man nur spekulieren, da — wie bereits erwähnt — die Spitze selbst unsichtbar ist. Direkt darunter formiert sich eine neue okkulte Elite. Wie oben erwähnt gelten für die Elite zwar andere Regeln als für alle anderen Menschen, aber selbstverständlich muss auch die Elite sich an gewisse Regeln halten. Die alte Pädo- und Kriegstreiberelite hält sich an gar keine Regeln mehr und hat jede Legitimation verloren. Deshalb muss sie abtreten, und einer neuen Platz machen.

Von der neuen okkulten Elite aus werden dann alle weiteren Stufen besetzt, nach dem oben genannten hermetischen Prinzip. Es muss klar festgelegt werden, wer auf welcher Stufe steht, und wer sich wem unterzuordnen hat. Die alte Pädosatanisten-Pyramide können wir getrost vergessen. Die entsorgt sich gerade selbst. Statt dessen sollte sich jeder vielmehr darum kümmern, welchen Platz er oder sie in der neuen einnehmen kann. Hoffentlich wird es eine bessere Pyramide sein. Diejenigen, die auf den unteren Stufen stehen, sollten dann nicht mehr ausgebeutet, missbraucht, verdummt, und in Kriegen verheizt werden, sondern sie sollten einer sinnvollen Arbeit nachgehen dürfen, Familien gründen und Kinder großziehen, und sie sollten von jenen lernen dürfen, die auf den höheren Stufen der Pyramide stehen. Dann wäre es eine gute Pyramide.

Passend zum Thema: Die Ouvertüre zur „Zauberflöte“ von W. A. Mozart, dirigiert von James Levine

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