Dauerthema Klima

Nachdem bei mir in den letzten paar Tagen mehrere Dinge zusammengekommen sind, was man gut und gern als Synchronizität bezeichnen kann, fühle ich mich jetzt fast verpflichtet, in meinem Blog wieder auf das Klimathema zurückzukommen. Zunächst mal fand ich vor in TELEPOLIS einen Artikel, in dem berichtet wird, dass die UN im Namen des Umweltschutzes Naturschutzgebiete in Südamerika und anderswo eingerichtet werden, auf denen den dort lebenden Ureinwohnern der Landbesitz verboten wird, damit die Reichen sich dort Luxusvillen hinstellen dürfen. Sogar Ölbohrungen und das Verlegen von Pipelines werden dort betrieben. Echt nicht zu fassen! Dann sah ich heute morgen auf Hanjo Heyers Homepage einen Link auf einen Artikel in dem mir bisher unbekannten ScienceSkepticalBlog (danke dafür!). Dort geht es um den Klimagipfel in Kopenhagan vom vergangenem Winter, und um die Instrumentalisierung der Klimawissenschaft zur Durchsetzung globaler Gesetze, bis hin zu einer Weltregierung. Passend dazu fand ich anderswo Information zu einer kürzlich (ebenfalls in Kopenhagen!!!) stattgefundenden Atheisten-Weltkonferenz, auf der es ebenso um die Umkrempelung und Neuordnung der Werte der globalen Weltgemeinschaft ging (die Deklaration dieser Konferenz liest sich für mich wie die Relativierung/Auflösung der Werte der Aufklärung, dazu vielleicht später einmal mehr). Da ich derzeit auch beruflich auch mit völlig unerfüllbaren Anfragen zum Thema Klimawandel konfroniert werden, wird mir langsam klar, dass ich endlich den Mut habe sollte, zu dem ganzen Klimawandelthema und dem Schwachsinn, der damit betrieben wird, meinen Mund aufzumachen, ansonsten komme ich auch beruflich auf keinen grünen Zweig mehr. Viele einflussreiche sog. Umweltschutzorganisationen sind mittlerweise verbrecherisch, und von den anderen hört man nichts mehr.

Darum möchte ich hier meinen gegenwärtigen Standpunkt zu der Sache erklären. Letzten Winter haben wir ja einen Umsturzversuch beobachten können, was die Deutungshoheit um das Thema mengeschgemachter Klimawandel (AGW) betrifft. Er begegnete uns in der Presse mit den Schlagworten „ClimateGate-Skandal“ und „IPCC-Skandal“. In dieser Zeit haben es die Klimaskeptiker sogar bin in die etablierte Systempresse wie Spiegel, Focus, FAZ, geschafft. Der britische Klimaforscher Prof. Phil Jones wurde so zu sagen als Galeonsfigur (Oberschurke) von ClimateGate vor einen Untersuchungsausschuss gestellt. Inzwischen sind er und seine Kollegen von allen Vorwürfen freigesprochen worden, von ClimateGate und IPCC-Fehlern hört man nicht mehr viel und die Presse ist wieder fast ausschließlich pro-AGW. Der Umsturzversuch der Klimaskeptiker ist gescheitert. Zu tief ist das Thema „Klimaschutz“ schon in so vielen Bereichen der Gesellschaft verwurzelt. Wäre der Umsturz gelungen, hätten wir einfach nur andere Machthaber an der Spitze, die möglicherweise ähnlich manipulativ und verräterisch sind, wie die jetztigen, aber die Situation für die Menschen nicht unbedingt verbessern (könnte aber auch sein, dass ich mich irre).

Viele Blogger haben ja, meiner Meinung nach überzeugend, dargelegt, dass „globaler Klimawandel“ inzwischen zu einer Religion geworden ist, die auch viel mit irrationalen Glaubensüberzeugungen und Vorstellungen von Gut und Böse zu tun hat. Trotzdem — eine Religion hat auch die Aufgabe, eine Gesellschaft zusammenzuhalten. So gesehen hat sie ihre Berechtigung. Man muss nur dafür sorgen, dass sie nicht von einer Priesterklasse zum Machtmissbrauch und/oder zur Selbstbereicherung missbraucht wird (was im Fall von AGW nachweislich auch der Fall war, und zwar nicht zu knapp). Dafür steht uns seit der europäischen Aufklärung das Mittel der Religionskritik zur Verfügung (auch wenn die Atheisten dieses jetzt wieder einschränken wollen. Wie gesagt, dazu vielleicht später mehr). Deshalb finde ich, dass sowohl der Glaube an AGW, als auch die Klimaskepsis, vom Grundrecht der Glaubens- und Gewissensfreiheit geschützt werden sollte.

Blog-Reinigung

Heute Nacht habe ich alle meine Blogeinträge noch einmal durchgelesen, einiges geändert und ausgebessert, und ein paar Einträge gelöscht, denen ich heute so nicht mehr zustimme oder die ich für überflüssig halte. Einige Einträge fand ich im Nachhinein sogar besser als ich sie in Erinnerung hatte. Ein Blog ist ja keine Stasi-Akte, die man über sich selbst führt, und an der man einmal Geschriebenes nicht mehr ändern darf. Überwachung gibt es eh schon genug, da braucht man sich ja nicht auch noch selber zu überwachen. Ein Blog ist für mich eher etwas, das man mit sich selbst weiterentwickeln kann. Wenn irgendein Geheimdienst wissen möchte, wie mein Blog ein paar Stunden vor meinen Änderungen aussah, braucht er ja nur auf die Vorratsdatenspeicherungen zurückzugreifen. Allerdings bezweifele ich, dass das geschehen wird. Immerhin, vor ein paar Wochen habe ich auf http://www.heise.de/tp irgendwo gelesen, dass der Mossad Internet-Bots installieren will, um Blog-Beiträge von Depressiven zu identifizieren, damit man ihnen leichter Hilfe vermitteln kann. In der Tat beschäftigen sich ja meine frühen Blogeinträge mit solchen Themen, bevor ich eher zu den politischen Themen übergewechselt bin. Trotzdem ist bisher noch kein Brief mit israelischem Absender bei mir ins Haus geflattert, mit der freundlichen Empfehlung, mich bei Psychotherapeut Dr. XY in meiner Nachbarschaft zu melden. Allerdings glaube ich auch nicht, dass sie mir gegenüber so fürsorglich sein werden, da ich mich ja auch schon in einigen Einträgen, von denen einige immer noch hier sind, nicht sehr freundlich über die israelische Gaza-Blockadepolitik geäußert habe.